Aktuell
27.01.2007 - Gedenken der Opfer des Holocausts in Flößberg
Anlässlich des internationalen Gedenktages der
Opfer des Holocausts führte auch die Geschichtswerkstatt Flößberg am
27.Januar 2007 ein Gedenkveranstaltung am Mahnmal des KZ-Außenlagers
Flößberg durch. 1996 hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog
den 27.Januar, den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz,
symbolisch zum nationalen Gedenktag an die Opfer des Holocausts
ausgerufen. Vor zwei Jahren war er zudem von der UNO-Vollversammlung
zum internationalen Gedenktag erhoben worden.
Nach einleitenden Worten des Vorsitzenden der Geschichtswerkstatt, Stefan Walter, wurde in einer Schweigeminute der Opfer des Holocaust, insbesondere der Opfer des hiesigen Außenlagers, gedacht. Ein kleines Blumengebinde wurde vom Vereinsmitglied, Kristin Krasselt am Gedenkstein niedergelegt. Daraufhin gab Katrin Henzel die Geschichte des ehemaligen Flößberger Häftlings Stephen Casey wieder. Zu ihm hatte die Geschichtswerkstatt Kontakt herstellen können und war nun im Vorfeld der Veranstaltung um einen Wortmeldung gebeten worden. In seiner Botschaft warnte er eindringlich vor dem Vergessen der NS-Verbrechen. Wer meinte, dass nun endlich ein Schlussstrich gezogen werden sollte, der würde letztendlich der Nazi-Idiologie doch noch zum Sieg verhelfen.
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