Aktuell
06.03.2008 - Start des Zeitensprünge-Teams: Zeitzeugen gesucht
Mit einem gemeinsamen Treffen am Donnerstag, dem 6.März 2008, startete die Arbeit des Zeitenspringer-Teams der Geschichtswerkstatt Flößberg. Neun Jugendliche aus Borna und Umgebung zwischen 15 und 17 Jahren nehmen daran teil.
Es wird ein spannendes Projekt, denn es ist Forschung zu einem unbequemen Thema: Was wusste man vom KZ-Außenlager Flößberg in der deutschen Bevölkerung? Die Behauptung "Davon haben wir nichts gewusst" fällt schwer zu glauben, schließlich lag das Lager unmittelbar an einer öffentlichen Straße, einsehbar für Vorbeikommende auf der Straße zwischen Flößberg und Beucha. Was bekam man also tatsächlich mit vom Lager in Flößberg?
Zur Beantwortung dieser Frage sucht das Zeitenspringer-Team nach Zeitzeugen, die Aussagen zum Lagergeschehen in Flößberg machen können. Wie ging man mit den Häftlingen in Flößberg um? Wurden Misshandlungen durch die SS-Mannschaft beobachtet? Wie wurde im Dorf über das entstandene KZ gesprochen? Diese und ähnliche Fragen sollen mit Hilfe des Projekts geklärt werden.
Wer etwas zum
KZ-Außenlager Flößberg sagen möchte, wird gebeten sich mit dem
Schülerteam in Verbindung zu setzen. Dies ist möglich unter der
Telefonnummer:
01522 / 336 44 55 oder einfach eine Mail an mail@floessberg-gedenkt.de
Das Zeitenspringer-Team freut sich über jede Wortmeldung.
Das Programm "Zeitensprünge" wird unterstützt von:
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