Aktuell

16.02.2008 - Geschichtswerkstatt mit Projekt bei "Zeitensprünge 2008 " dabei

Mit dem Projekt "Die Wahrnehmung des KZ-Außenlagers Flößberg in der deutschen Bevölkerung" hatte sich die Geschichtswerkstatt Flößberg beworben. Nun erhielten wir den Aufnahmebescheid in das Programm "Zeitensprünge" der Stiftung Demokratische Jugend. Es ist eines der renommiertesten Jugendprogramme für Geschichtsprojekte überhaupt.

Was wusste man vom KZ "nebenan"?

Ab März 2008 werden Schüler des Gymnasiums Borna darüber forschen, wie das Flößberger Außenlager in der Bevölkerung wahrgenommen wurde. Als "Zeitenspringer-Team" werden sie hierfür Zeitzeugen befragen, Dokumente sichten und Archive besuchen. Ziel ist es, bis November 2008 eine Broschüre zu erstellen, welche die Forschungsergebnisse der Schüler dokumentiert. Auch eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse in Borna ist bereits fest eingeplant.

Kooperation mit dem Gymnasium Borna

Möglich wurde das Projekt durch die Kooperation der Geschichtswerkstatt mit dem Bornaer Gymnasium "Am Breiten Teich". Spontan sagte das Gymnasium seine Unterstützung für das Projekt zu und warb zugleich um Teilnehmer für das Schülerteam. Zudem stellt das Bornaer Gymnasium für den Projektzeitraum einen Raum und Internetzugang zur Verfügung.
Die Leitung des Schülerteams hat Philipp Ramm übernommen. Mit sozialpädagogischer Ausbildung ausgestattet und seit Jahren mit der Geschichte des Flößberger Außenlagers vertraut, wird er den Schülern helfen, das Projekt erfolgreich zu gestalten.

Erstes "Zeitensprünge"- Projekt im Landkreis Leipziger Land

Mit der Aufnahme in das "Zeitensprünge"-Programm, welches im Freistaat von der Sächsischen Jugendstiftung koordiniert wird, ist auch ein besonderer Anspruch verbunden. Nicht jedes eingereichte Geschichtsprojekt findet darin Aufnahme. Das Flößberger Projekt ist das erste überhaupt, welches im Landkreis Leipziger Land stattfindet. Das dürfte für alle Beteiligten Ansporn genug sein. Denn im November 2008 wartet ein besonderes Highlight auf die teilnehmenden Schüler. Dann wird unser Zeitenspringer-Team seine Forschungsergebnisse im Sächsischen Landtag in Dresden präsentieren.

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