15.06.2013 - Teilnahme am 2. Tag der Vielfalt in Geithain
Gäste des Tags der Vielfalt, der am 15. Juni zum zweiten Mal in Geithain stattfand, hatten in diesem Jahr die Gelegenheit, auch einen Informationsstand zum KZ Flößberg zu besuchen. Dort konnte man sich über die Geschichte des Lagers sowie über den aktuellen Stand der Projekte zur Schaffung eines Erinnerungsortes informieren. Gebrauch machte davon neben vielen interessierten Bürgern auch Romy Bauer, Bürgermeisterin der Stadt Geithain und Schirmherrin des Tags der Vielfalt.
Informationen zum KZ Flößberg als Beitrag des toleranten Miteinanders
Wie kann man heutzutage junge Leute für Geschichte interessieren? Wie motiviert man sie dazu, sich mit der Geschichte eines Außenlagers von Buchenwald zu beschäftigen, das sozusagen 'vor der eigenen Haustür' lag? Einen Ansatz verfolgte Carlo Hohnstedter in Form des Geocaching. Diesen Ansatz probierte er im Rahmen einer Schülerarbeit aus, die er auch beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten einreichte. Hierzu konnte man sich am Informationsstand beraten lassen. Auch in Internationalen Sommercamps lässt sich zum Thema arbeiten – dabei bleibt der Spaß und das Knüpfen neuer Freundschaften nicht außen vor. Auch in diesem Jahr wird es in der Frohburger Kinder- und Begegnungsstätte wieder ein solches Camp geben; über die Details informierte Klaus Winkler von der Kindervereinigung Leipzig e.V.
Der Tag der Vielfalt war ein großes Fest mit vielen Attraktionen für Jung und Alt. Im Vordergrund stand dabei der Gedanke der Toleranz – es war ein friedvolles und buntes Fest, und es bleibt zu wünschen, dass in Geithain und andernorts solche Veranstaltungen auch künftig stattfinden und ein deutliches Zeichen setzen.