27.01.2014 - Gedenkveranstaltung am Internationalen Holocaust-Gedenktag in Flößberg
Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages fand auch in diesem Jahr eine Gedenkveranstaltung auf dem KZ-Häftlingsfriedhof Flößberg statt. Mit Grußworten und einer Schweigeminute wurde dabei der Opfer des KZ-Außenlagers Flößberg gedacht.
"Gedenken heißt aber auch, wachsam sein"
Die Geschichtswerkstatt hatte in diesem Jahr Peter Wanninger, den stellvertretenden Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen um ein Grußwort gebeten. In seiner von Tina Höhle verlesenen Grußbotschaft mahnte er die Wachsamkeit und besondere Verantwortung der nachgeborenen Generationen an: „Gedenken heißt aber auch, wachsam sein. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Wahrheit über den Ursprung des schrecklichsten aller Kriege nicht ausgehöhlt wird. Wir müssen auch deshalb wachsam sein, weil wir bis jetzt noch mit Auswüchsen von Nationalsozialismus, Rassismus, Antisemitismus, aggressivem Separatismus und religiösem Fanatismus konfrontiert sind. Es ist unsere Pflicht als Nachkriegsgenerationen, gegen jede Ideologie vorzugehen, die die Überheblichkeit einer Nation, einer Lebensweise oder einer Religion propagiert.“
Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Georg-Ludwig von Breitenbuch verwies darauf, aufgrund der Ereignisse vor nunmehr 69 Jahren eine klare Haltung einzunehmen: „Eine Haltung, die an Parteigrenzen nicht haltmacht, die alle demokratisch und freiheitlich Gesinnten in unserem Land eint.“